Vergangene Veranstaltung vom 17.11.2020
Individuell gestaltete Urnen und Textilien eröffnen die Gelegenheit über den Tod zu reden, indem man über mögliche schützende Hüllen spricht. Sie können in der Zeit des Abschiednehmens und Bestatt ens als Medium für das Unsagbare dienen.
Für ein in dieser Weise verändertes Abschiednehmen stellt Angelika A. Beckmann naturnah gestaltete Urnen aus niedrig gebranntem Ton und Paperclay in Einzelanfertigung her. Mit Naturpapieren kaschierte Bio-Urnen ergänzen das Sortiment.
Hergestellt werden schlichte Totenhemden aus Rohseide, oft mit kleinen Taschen für persönliche Abschiedsbotschaft en, Fotos, Blütenblätt er oder kleine Steine aus dem Garten etc. Etwas Sichtbares auf die letzte Reise mitzugeben kann entlastend wirken.
Mit der Wiederentdeckung des traditionellen Sargtuches als schützende Hülle für schlichte Särge werden in der Fuldaer Ausstellung erstmals zwei langlebige Tücher aus hochwertigen Stoffen vorgestellt. Als Familien- oder kirchengemeindlich bevorratetes Sargtuch verdeutlicht es die Verbundenheit der Trauernden mit der/dem Verstorbenen. Das individuell gestaltete Mittelteil kann getrennt herausgenommen und als textiles Wandbild oder liturgisches Parament im Kirchenraum fungieren.
G. Geiger, Direktor Bonifatiushaus Fulda
Pfarrer W. Gutheil, Diözesanseelsorger
Angelika A. Beckmann, Petersberg Werkstatt für Keramik und Werkstatt für Textilkunst
Bonifatiushaus Fulda
Neuenberger Str. 3-5
36041 Fulda
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