Welche Spielregeln gelten in Digitalen Spielen? Welche Frauen- und Männerbilder werden in Spielen gezeichnet? Wie werden Gegner im Spiel dargestellt? Welche Rhetorik verfolgt das Spiel? Welches Bild von Gesellschaft wird gegeben? Wie und warum nutzen auch Extremisten die Spielewelt gerne für sich?
Mit diesen Fragestellungen wollen wir bei Kindern und Jugendlichen angesagte Spiele unter die Lupe nehmen und im Gespräch mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen herausfinden, welche Folgen dies für Erziehung und Sozialisation und damit für die weitere Entwicklung sowohl der Kinder und Jugendlichen als auch unserer Gesellschaft hat.
Dabei geht es vor allem um die Frage, welche religiös oder politisch begründeten Ideologien in Computerspielen verborgen sind, wie offen sie zutage treten und welche Möglichkeiten wir haben, damit umzugehen. Wie können wir im Dialog mit den Spielenden gemeinsam antisemitische oder muslimfeindliche Bilder in Spielen oder bei Mitspielern entdecken und entsprechend darauf reagieren?
In einem weiteren Teil wollen wir Wege aufzeigen und gemeinsam entwickeln, wie zwischen Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern, Lehrkräften, Medienpädagogen und politischen Jugendbildnern eine wertorientierte und reflektierte Kommunikation zu den aktuellen Spielen stattfinden kann. Schließlich diskutieren wir, wie diese neuen Wege und Formate in Präventionsmaßnahmen der politischen Bildung und der Medienbildung in Zukunft einfließen können.
Wir freuen uns auf einen intensiven fachlichen Austausch im Netz!
Donnerstag, 21.01.2021, 13 Uhr - Freitag, 22.01.2021, 12:30 Uhr
Cigdem Uzunoglu
Prof'in Dr. Caja Thimm
Linda Kruse
Andreas Hedrich
Sabine Eder
Daniel Heinz
Ann-Kristin Beinlich
Jonas Kühn
Daniel Riedl
Stephan Schölzel
Workshop 1: Generationsübergreifendes
Arbeiten zu und mit digitalen Spielen
Workshop 2: Computerspiele in der religionssensiblen politischen Bildung mit Schüler*innen
Workshop 3: Fortnite, Fifa & Co.: Digitale Spiele in der Lebenswelt Jugendlicher
Sandra Bischoff
Prof. Andreas Büsch
Gunter Geiger
Dr. Andrea Keller
Markus Schuck
begrenzt
Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 14. Januar 2021.
Es ist notwendig, bei „AGB gelesen und akzeptiert“ ein Häkchen zu setzen. Die anderen Kästchen bitte nicht ankreuzen.
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie Ihre Zugangsdaten rechtzeitig vor der Veranstaltung. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Internetzugang (Laptop/ PC, Tablet oder Smartphone) oder ein Telefon.
Eine Kooperation des Bonifatiushauses, der LPR Hessen, der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz und der AKSB.
Bonifatiushaus Fulda
Neuenberger Str. 3-5
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Telefon: 0661 / 8398 - 0
Telefax: 0661 / 8398 - 136
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